Das traditionelle Pfingstkonzert der Vereinskapelle Gossensaß fand am 27. Mai im Kinosaal des Militär-Ferienheimes „Soggiorno Montano“ in Gossensaß statt.
Eröffnet wurde der Konzertabend von der Jugendkapelle Brennerwind unter der Leitung von Magdalena Keim, Verena Röck und Viktoria Obkircher mit drei kurzweiligen Stücken. Nach der Begrüßung durch Obmann Armin Keim startete die Vereinskapelle unter der Leitung von Kapellmeister Klaus Sailer mit dem grandiosen Marsch „Mars der Medici“ von Johan Wichers das Konzert. Durch das Programm führte Sabrina Keim, die über die Werke berichtete und einige Informationen zur Vereinskapelle preisgab. So besteht die Kapelle aus 46 Musikanten, davon 16 Musikantinnen. Weiters gehören der Kapellmeister, der Fähnrich und vier Marketenderinnen zur Vereinskapelle. Im Programm folgten spanische Klänge mit dem Pasodoble „La Primitiva“ von Jef Penders. Nach den Konzertstücken „Schmelzende Riesen“ vom Südtiroler Komponisten Armin Kofler und dem imposanten Konzertwerk „A Filvar Story“ vom portugiesischen Komponisten Vitor Resende folgte eine besondere Ehrung.
Keim Raimund ist im Herbst letzten Jahres in den wohlverdienten Ruhestand bei der Vereinskapelle Gossensaß getreten. Seit 1968 war er mit kleineren Unterbrechungen ganze 50 Jahre Mitglied der Vereinskapelle und insgesamt 24 Jahre im Ausschuss tätig. 21 Jahre seiner Tätigkeit im Ausschuss war er Kassier. Erst im vergangenen Jahr erhielt Raimund das VSM-Abzeichen in Großgold für 50-jährige Mitgliedschaft und das VSM-Verdienstzeichen in Silber für 24-jährige Tätigkeit im Ausschuss. Raimunds unermüdlicher Einsatz veranlasste die Vereinskapelle ihn zum Ehrenmitglied zu ernennen. Neben Obmann und Kapellmeister überbrachte auch Bezirksfunktionär Markus Teissl und Bürgermeister Martin Alber seine Glückwünsche. Im Anschluss folgte passend dazu die Polka „Ehrenwert“ von Martin Scharnagl.
Mit dem schwungvollen Konzertmarsch „Salemonia“ von Kurt Gäble endete der offizielle Teil des Konzertabends. Dem tosenden Applaus des Publikums dankte die Vereinskapelle Gossensaß mit drei Stücken als Zugabe, wo noch der ein oder andere Ohrwurm dabei war.